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Key Image St. Ludgeri
Ludgeriplatz
48143 Münster
Deutschland
Konfession: Röm.-kath.
Gemeinde: Kath. Kirchengemeinde St. Lamberti (Bistum Münster, Stadtdekanat Münster)
Geogr. Koordinaten: 51,95806° N, 7,62694° O
Geo Location
Referenzjahr: 1180
Baustil: Gotik
Gebäudetyp: Hallenkirche
Beschreibung: Westfälische Hallenkirche gebundener Ordnung mit Vierungsturm und zwei Westtürmen
Namensgebung: Nach dem hl. Ludger
Glocken
  • Ältestes geschlossenes Glockengeläut im westfälischen Raum, vier Glocken aus den Jahren 1464 und 1507
Altar
  • mit Reliquie des hl. Ludgerus, aus Baumberger Kalksandstein, von Hein Wimmer
Taufbecken
  • aus Baumberger Kalksandstein, um 1500, Zerstörungen durch Täufer
Fenster
  • Chorfenster von Vincenz Pieper, 1961
Sehenswert
  • Chorgestühl, 1. Hälfte 16. Jh.
  • Armloser Christus, 1929 von Heinrich Bäumer gefertigt, 1944 bei einem Bombenangriff beschädigt, mit Medaillon zum Andenken an Edith Stein
Geschichte:
Um 1180:   Grundsteinlegung und Gründung des Kollegiatsstifts
1383:   Brand, danach Umbau, Anfügung des Chors und Aufstockung des romanischen Vierungsturms um zwei gotische Geschosse
02.12.1811:   Aufhebung des Kollegiatsstifts, St. Ludgeri ist nur noch Pfarrkirche
1876:   Wiederaufbau der 1383 zerstörten Westtürme
30.04.1933:   Geistliche Berufung Edith Steins in den Karmeliterorden
Wichtige Persönlichkeiten:
Gemeindeglied:  Stein, Edith (1891–1942, Philosophin und Frauenrechtlerin jüdischer Herkunft, Karmeliternonne, ermordet im KZ Auschwitz)
Namenspatron:  Ludger bzw. Liudger von Münster (erster Bischof von Münster, * 742 in Zweesen, heute Zuilen, ein Stadtteil von Utrecht in den Niederlanden, † 26. März 809 in Billerbeck in Nordrhein-Westfalen)
Quellen
Gruna, Klaus: Katholische Pfarrkirche St. Ludgeri Münster, Schnell & Steiner, Regensburg 2015
Wikipedia: St. Ludgeri (Münster), https://de.wikipedia.org/wiki/St._Ludgeri_(Münster)
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TuK Bassler
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