Visit-a-Church
Key Image Asamkirche (St. Johann Nepomuk)
Sendlinger Str. 32
80331 München
Deutschland
Konfession: Röm.-kath.
Geogr. Koordinaten: 48,13518° N, 11,5696° O
Geo Location
Referenzjahr: 1746
Baustil: Barock
Gebäudetyp: Saalkirche
Beschreibung: Zweigeschossige spätbarocke Saalkirche, innen als "theatrum sacrum" mit Galerie gestaltet, die mit dem "Asamhaus" zusammen ein architektonisches Ensemble bildet
Namensgebung: Nach dem Stifter Egid Quirin Asam und dem hl. Johannes Nepomuk
Altar
  • Altarzone mit Chor- und Galeriealtar sowie Architekturtabernakel und den vier gewundenen Säulen, die die "Cathedra Petri" in der Petersbaslika in Rom zitieren
Sehenswert
  • Fresken von Cosmas Damian Asam, dem Bruder des Stifters und Stukkateurs; an der Decke die Legende des hl. Johannes Nepomuk, u.a. der Prager Veitsdom, in dem der Heilige bestattet ist
  • Figuren der gerechten Seele (rechts) und des Cenodoxus als Beispiel der verdammten Seele (links) über den Beichtstühlen, die als Zuflucht gewährende Höhlen gestaltet sind
  • Stuckfiguren von Egid Quirin Asam zum Thema "letzte Dinge": Tod, Gericht, Himmel und Hölle
Geschichte:
10.03.1733:   Bewilligung des Kirchenbaus
16.05.1733:   Grundsteinlegung
1735:   Vollendung des Deckenfreskos durch Cosmas Damian Asam
01.05.1746:   Weihe der noch unvollendeten Kirche
1751:   Aufsetzung des Glockentürmchens
1776:   Einbau des schmiedeeisernen Gitters zwischen Vor- und Hauptraum
1783:   Erneuerung des Choraltars durch Roman Anton Boos
1946:   Beginn des Wiederaufbaus ohne Turm nach Bombenangriff
1973:   Renovierung der Fassaden und Rekonstruktion des Turms durch Enno Burmeister
1982:   Abschluss der Innenrenovierung durch Erwin Schleich
1999:   Renovierung der Fassaden von Kirche und Asamhaus
Wichtige Persönlichkeiten:
Namenspatron:  Johannes Nepomuk (Priester, Märtyrer, * um 1345 in Pomuk bei Pilsen, † 20. März 1393 in der Moldau in Prag)
Abmessungen:
Breite [m]:  9
Länge [m]:  28
Quellen
Bauer, Richard und Dischinger, Gabriele: "Asamkirche" St. Johann Nepomuk München, Schnell & Steiner, Regensburg 2017
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TuK Bassler
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