Visit-a-Church
Key Image Domkirche St. Stephan
Stephansplatz 3
1010 Wien
Österreich
Konfession: Röm.-kath.
Gemeinde: Domkirche St. Stephan
Geogr. Koordinaten: 48,2084° N, 16,37347° O
Geo Location
Referenzjahr: 1340
Baustil: Gotik
Gebäudetyp: Basilika
Beschreibung: Viertürmige gotische Basilika (dreischiffig): Heidentürme, unvollendeter Nordturm mit welscher Haube, mittelalterlicher Südturm mit ehemaliger Türmerstube
Namensgebung: Nach dem hl. Stephanus
Baumaterial
  • Mannersdorfer/Auerstein aus dem Leithagebirge: fein- bis mittelkörniger Kalksandstein
Glocken
  • 13-teiliges Geläute, darunter die "Pummerin", drittgrößte Glocke Europas
Sehenswert
  • Romanisches Hauptportal, sogenanntes „Riesentor“ auf der Westseite des Doms zwischen den beiden „Heidentürmen“, 1250
  • Gotisches Singertor auf der südlichen Seite des Doms am Beginn des Langhauses, um 1360
  • Dach: 110m lang und 37,85m hoch; 230.000 bunt glasierte Ziegel
Altar
  • Hochaltar, in der Apsis des Mittelchores gelegen: 1641-1647, im Zuge der ersten Barockisierungswelle, von den Brüdern Pock aus polnischem, steirischem und Tiroler Marmor errichtet
Taufbecken
  • Aus rotem Salzburger Marmor, 1481
Sehenswert
  • Friedrichsgrab von Niklas Gerhaert van Leyden und Max Valmet im Apostelchor: das Grabmal Kaiser Friedrichs III. (+ 1493)
Geschichte:
1147:   Weihe der romanischen Vorgängerkirche
1304:   Baubeginn des gotischen Chors
23.04.1340:   Weihe des Chors
1359:   Grundsteinlegung zum weiteren gotischen Umbau des Langhauses
1395:   Weihe der Katharinenkapelle ("Taufkapelle") an der Ostseite des Südturmes
1433:   Vollendung des Südturmes unter Hans von Prachatitz
1450:   Planung und Baubeginn des Nordturmes durch Hans Puchsbaum
1578:   Bekrönung des Nordturmstumpfes mit einer sogenannten "welschen Haube" von Kaspar und Hans Saphoy
19.05.1647:   Weihe des von Johann Jakob und Tobias Pock geschaffenen barocken Hochaltars
1683:   Schäden durch zahlreiche Kanonenkugeln anläßlich der zweiten Türkenbelagerung
1809:   Beschädigungen durch Artilleriebeschuss in den Franzosenkriegen
1854:   Ausbau der übrigen Wimperge (Giebel) im Dachbereich
1864:   Restaurierung des Turmhelmes unter Dombaumeister Friedrich Schmidt
13.04.1945:   Dombrand in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges
23.04.1952:   Wiedereröffnung des Doms nach Wiederaufbau von Dach und Chor
1956:   Renovierung der Herzogsgruft; Bau der Unterkirche und des Lapidariums
1957:   Fertigstellung des Turmhelmes am Nordturm (Saphoy’sche Haube) mit Unterbringung der Pummerin
14.09.1989:   Umbau des Altarraumes und Weihe des neuen Volksaltares
Wichtige Persönlichkeiten:
Namenspatron:  Stephanus (1–36/40, Märtyrer, erster Diakon der urchristlichen Gemeinde in Jerusalem)
Abmessungen:
Länge [m]:  107,2
Höhe innen [m]:  28
Breite [m]:  34,2
Turmhöhe [m]:  136,44
Quellen
Stadt-Wien.at: Stephansdom: Von den Katakomben bis zur Pummerin, https://www.stadt-wien.at/wien/sehenswuerdigkeiten/stephansdom-von-den-katakomben-bis-zur-pummerin.html, abgerufen 10.03.2019
Unser Stephansdom: Der Dom. Weltberühmtes Kulturgut und Wahrzeichen, http://www.stephansdom.at/dom.htm, abgerufen 10.03.2019
Wikipedia: Stephansdom (Wien), https://de.wikipedia.org/wiki/Stephansdom_(Wien), abgerufen 10.03.2019
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TuK Bassler
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