Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster Dominikanergasse 14 60311Frankfurt Deutschland
Konfession:
Evangelisch
Geogr. Koordinaten:
50,11188° N, 8,68747° O
Referenzjahr:
1961
Baustil:
20. Jh.
Gebäudetyp:
Hallenkirche
Beschreibung:
Dreischiffige Hallenkirche mit gotischem Chor aus dem 15. Jahrhundert
Namensgebung:
Die Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster erhielt ihren Namen in der Tradition der 1533 erbauten und 1840 abgerissenen gotischen Heiliggeist-Kirche, die aus der Kirche des Hospitals zum heiligen Geist hervorgegangen war
1958, kleines Geläute aus drei Glocken von Gebr. Rincker, Bestandteil des Frankfurter Stadtgeläutes
Orgel
Dreimanualige Schleifladenorgel, 1961 von Walcker erbaut mit 40 Registern
Sehenswert
Ursprünglich erhalten sind die Außenwände des einschiffigen Chores von 1472, bestehend aus einem Joch mit Kreuzrippengewölbe und Fünfachtelschluss, sowie das Maßwerk von drei der fünf Chorfenster
Geschichte:
1233:
Gründung des Dominikanerklosters
1259:
Erste Bezeugung der Weihe der Kirche, die jedoch noch nicht fertiggestellt war
1472:
Umbau des Chors im spätgotischen Stil durch Jörg Österreicher
1803:
Säkularisation des Klosters
1889:
Abschluss des vierjährigen Umbaus der Kirche und Nutzung des geteilten Langhauses als Turnhalle und Konzerthalle
Frühes 20. Jh.:
Restaurierung der Kirche und Beseitigung der profanierenden Umbauten
18.03.1944:
Zerstörung von Kloster und Kirche bei einem Luftangriff
1957:
Wiederaufbau des Klosters durch Gustav Scheinpflug, heute Sitz des ev. Stadtdekanats Frankfurt und des ev. Regionalverbandes, eines Zusammenschlusses aller ev. Gemeinden Frankfurts