Visit-a-Church
Key Image Wernerkapelle
55422 Bacharach
Deutschland
Konfession: (Ruine)
Geogr. Koordinaten: 50,05958° N, 7,76708° O
Geo Location
Referenzjahr: 1293
Baustil: Gotik
Gebäudetyp: Saalkirche
Beschreibung: Ruine einer gotischen Saalkirche mit kleeblattartigem Grundriss; UNESCO Weltkulturerbe seit 2002 (Oberes Mittelrheintal)
Namensgebung: Nach einem Knaben Werner, der einer antijudaistischen Legende nach einem Ritualmord zum Opfer gefallen sein soll
Baumaterial
  • Aus rot-weißem bis rot-gelbem mittel- bis feinkörnigem Sandstein mit erdigen Einschlüssen, vermutlich aus dem unteren Main-Gebiet oder der nordöstlichen Rhein-Pfalz; Westteil fast ganz aus ortsüblichem Grauwacke-Schiefer
Geschichte:
1293:   Weihe eines Werneraltars im Südarm
1337:   Weihe des Ostchors
1426:   Fertigstellung der Kapelle
1689:   Schwere Beschädigung im Pfälzischen Erbfolgekrieg, danach Verfall
19. Jh.:   Erste Sicherungsmaßnahmen
1996:   Abschluss der jüngsten Sicherungsmaßnahmen (begonnen 1981)
Quellen
Feuchtwanger, Lion: Heinrich Heines »Rabbi von Bacherach« – Mit Heines Erzählfragment, Fischer Taschenbuch, Frankfurt 1985
Schwitzgebel, Frieder: Toleranz vor Augen – Das Projekt von Karl-Martin Hartmann in der Wernerkapelle Bacharach, Universitätsdruckerei H. Schmidt, Mainz 2010
Wikipedia: Wernerkapelle (Bacharach), https://de.wikipedia.org/wiki/Wernerkapelle_(Bacharach), abgerufen 29.10.2017
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TuK Bassler
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